Montag, 26. März 2018

Der Semi Truck

Die Elektrifizierung des Straßenverkehrs rückt immer weiter voran. Und das nicht nur im Individualverkehr. Nicht nur da Schnellladenetz für PKW wird kontinuierlich erweitert und verbessert. Auch in der Batterietechnologie gibt es bereits große Fortschritte. Doch all dies reicht nicht. Nicht um den Klimawandel aufzuhalten oder zumindest zu verlangsamen. Es muss also mehr getan werden als den Individualverkehr zu revolutionieren. Auch im Güterverkehr müssen erhebliche Veränderungen vorgenommen werden. Ein Schritt ist es sogenannte e-Highways so errichten. Doch auch die LKWs, welche diese benutzen, haben immer noch einen Verbrennungsmotor. Letztlich sind es nur Hybrid-LKWs.
Doch auch hier gibt es mal wieder die eine Firma, welche die E-Mobilität weit nach vorne bringen möchte. Ihr Name kennt jeder und es verwundert auch nicht groß, dass es genau diese Firma mit der Revolution beginnt. Ihr Name ist Tesla.

Im vergangenen Jahr hat Tesla seinen Semi Truck der Öffentlichkeit vorgestellt. Bereits jetzt sind Unmengen an Bestellungen eingegangen. Das geht von einer Hand voll Trucks bis hin zu einhundert und mehr. Doch was ist dieser Semi eigentlich für ein Truck?

Der Semi ist letztlich ein ganz normaler Sattelzug. Der, wie sollte es anders sein, rein elektrisch betreiben wird. Hinzu kommt ein besonderes Design und ein paar nette Spielereien, wie es für Tesla eben üblich ist. So kann der Semi beispielsweise in fünf Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigen und mit voll beladenem Anhänger sogar in 20 Sekunden. Schaffen tut er dies mit insgesamt vier Elektromotoren, welche jeweils eines der Hinterräder antreiben. Ein wahnsinns Wert. Doch nicht nur die vier Motoren ermöglichen dies. Der Semi ist so konzipiert, dass er einen Luftwiderstand von gerade einmal 0,36 hat. Ermöglicht wird dies durch die einzigartige Stromlinienform und beweglichen Seitenklappen zwischen dem Anhänger und dem Führerhaus. Zudem wurde der Unterboden komplett eben gestaltet, um möglichst wenig Luftwiderstand zu erreichen. So mussten dann auch die Außenspiegel zwei Kameras weichen.
Die Bilder der Kameras werden auf zwei 15" große Bildschirme links und rechts neben dem Fahrer eingeblendet. Ganz Tesla like halt. Doch wie gut sieht man einen Bildschirm der auf der Beifahrerseite angebracht wurde? Nun ja. Eigentlich gibt es keinen Beifahrer mehr. Der Fahrersitz wurde nämlich in die Mitte verlegt. So konnte schließlich auch die Stromlinienform verbessert werden. Der Fahrer sitzt nun also mittig vor seinem Lenkrad und hat links und rechts zwei Bildschirme, auf denen sämtliche Informationen wiedergegeben werden.
So sitzt nun also der Fahrer in seinen Führerhaus und lenkt seinen Truck über die Straße. Eigentlich ganz normal. Bis auf die Windschutzscheibe. Diese ist nämlich nicht aus gewöhnlichem Glas. Mit einem Riss in der Scheibe darf nämlich kein Truck weiter fahren. Zumindest nicht in Amerika. Die Ausfallzeiten können also sehr hoch sein. Genau das hat Tesla zum Anlass genommen und hat seine Windschutzscheibe aus Panzerglas fertigen lassen. Ein teures unterfangen, was sich aber schnell bemerkbar machen kann. Tesla scheint jedenfalls von seinem Produkt überzeugt zu sein. Wer einen Semi kauft hat gleichzeitig eine Ausfallgarantie von 1,6 mio. km.
Das Alles ist zwar schon recht schön und gut, doch für die großen Massen an Bestellungen ist dies noch kein guter Grund. Was bei Firmen allerdings immer zieht sind die Betriebskosten. Diese sollen bei dem Semi nämlich um 20% niedriger sein, als bei herkömmlichen Trucks. Bei Platooning, also wenn mehrere Trucks hintereinander fahren, sogar noch niedriger. Dies geht so weit, dass sogar der Schienenverkehr unrentabler sein soll. Bei weniger als 2 kWh pro Meile kann dies durchaus möglich sein. So kann der Semi dann auch je nach Batteriekapazität bis zu 480 bzw. 800 km zurücklegen. Und wenn es dann noch weiter gehen soll, so fährt man einfach einen sogenannten MegaCharger an. Letztlich nichts anderes als ein SuperCharger. Der MegaCharger ist jedoch für Trucks ausgelegt und soll ausschließlich mit Strom aus Sonnenenergie gespeist werden.

Das alles soll sogar schon im nächsten Jahr Realität werden. 2019 ist zumindest die erste Auslieferung eines Semi geplant. In wie weit dann schon ein Netzwerk der MegaCharger zu verfügung stehen wird, ist zumindest fraglich. Vermutlich wird sich aber alles erst einmal auf die USA beschränken und hier in Europa wird man dann frühestens 2020 mit den ersten Semi rechnen können. 
Die Idee einen rein elektrischen Truck zu produzieren ist jedoch sehr gut. So kann der Güterverkehr auch weiterhin revolutioniert werden und dank der MegaCharger, welche durch Sonnenenergie ihren Strom produzieren sollen, ist sogar der Umwelt geholfen. Wer weiß, vielleicht werden die MegaCharger ja bald neben den Superchargern stehen, sodass auch die PKWs von Tesla mit Sonnenenergie geladen werden können. Wünschenswert wäre dies jedenfalls.
Zudem könnte ich mir auch ganz gut vorstellen, dass es einen halb Hybriden-Truck irgendwann geben wird. Warum Halb-Hybrid? Weil er eigentlich rein elektrisch betrieben wird. Wenn der e-Highway aber ein Erfolg wird, dann könnte man die Trucks auch umrüsten und mit einer größeren Batterie ausstatten, statt mit einem Verbrennungsmotor mit Tank. So wären zumindest die Abgase des Verbrennungsmotors beseitigt und man müsste auf manchen Strecken auch nicht so viele MegaCharger aufstellen, da es den e-Highway gibt.

Montag, 19. März 2018

e-Highway


Als ich angefangen diesen Blog zu starten und die ersten Informationen zusammen zu suchen bin ich teilweise auch von Fakten ausgegangen, welche sich als teilweise falsch herausstellten. So bin ich bei meinem ersten Post in diesem Blog davon ausgegangen, dass es zu unrentabel sei sämtliche Straßen mit Oberleitungen auszustatten und so das Problem der Reichweite von Elektrofahrzeugen zu umgehen. Nachdem ich diesen Beitrag fertig geschrieben hatte und dabei war, mir ein paar Bilder aus dem Internet herauszusuchen, bin ich auf ein Pilotprojekt in Schweden aufmerksam geworden, welches Ende diesen Jahres auch hier zunächst als Pilotprojekt starten wird.

Doch um was geht es denn nun eigentlich genau? Warum ist Deutschland nicht darauf gekommen? Wollte Deutschland nicht eine große Elektro-Nation werden? Hat Deutschland überhaupt noch eine Chance auf diesen Titel?

Das Thema Elektromobilität gibt es schon sehr sehr lange. Doch in den letzten 50 Jahren ist es sehr in Vergessenheit geraten und wurde vor allem von den großen Autofirmen eher tot geschwiegen. Inzwischen rächt sich das Ganze. Die E-Mobilität ist bei den Endkunden ein großes Thema geworden. Dies bietete in den vergangenen 15 bis 20 Jahren diversen Firmen einen Segen für ihr Geschäft. Sie hatten nämlich den Trend erkannt und gehören teilweise sogar zu sehr gefragten Firmen der Branche. Handeln tut es sich dabei aber meist um PKWs. Das Thema Güterverkehr wurde bislang nur sehr wenig behandelt. Das liegt vor allem daran, dass gerade LKWs eine sehr große Kapazität der Batterie bräuchten, um die dazu nötige Reichweite zu erlangen. Bedeutet allerdings auch, dass die elektrisch betriebenen LKWs nicht nur sehr lang, sondern auch enorm schwer sein müssten, weil die derzeitige Batterietechnologie noch nicht soweit ist. Der Strom für die e-LKWs sollte also möglichst nicht in einer Batterie gespeichert werden, sondern über eine Oberleitung oder evtl. über eine Stromschiene abgerufen werden, wie es bei diversen U- und S-Bahnen der fall ist.
Nun ist es natürlich ein enormer Aufwand sämtliche Straßen eines Landes mit Oberleitungen auszustatten. Selbst wenn es nur um die Straßen geht, welche die einzelnen Industriegebiete miteinander verbindet. So oder so müsste ein enorm hoher Geldbetrag in die Hand genommen werden, um ein Vorhaben dieser Größe zu realisieren. Und genau durch diese Sichtweise werden wahrscheinlich viele Projekte nie in angriff genommen. Anstatt immer nur auf die Kosten zu gucken, sollte man eher mal schauen, welchen nutzen das Ganze haben kann. Und genau so wird dann auch Schweden darauf gekommen sein das Transportwesen radikal zu ändern. Anstatt die CO2-Werte der PKW immer geringer zu halten, wurde geschaut, wer denn überhaupt die meisten Abgase in die Umwelt pustet. Um den CO2-Ausstoß zu verringern reicht es schließlich nicht nur an den Abgaswerten der PKWs zu schrauben. Und wenn man wie Schweden den CO2-Ausstoß radikal senken möchte, dann muss man sich eben auch die Abgaswerte im Transportwesen anschauen und wie man diese verringern kann. So kam es zu dem Beschluss, dass Schweden bis 2030 keine fossilen Brennstoffe mehr im Transportwesen einsetzen möchte. Wie man das macht? Man baut einen so genannten e-Highway.
Der e-Highway ist letztlich nichts anderes als eine Oberleitung für die Straße. Jedoch werden nicht alle Straßen damit ausgestattet, sondern nur die Autobahnen des Landes. Benutzen kann diese Oberleitung jeder LKW, welcher über einen Abnehmer verfügt. So hat Schweden das Transportwesen revolutioniert. Dort fahren inzwischen LKWs welche die Leistungsfähigkeit des Schienenverkehrs mit der Flexibilität eines LKWs verknüpft haben. Und damit nicht genug. Nicht nur die Umwelt profitiert durch den geringeren CO2-Ausstoß. Auch die Kraftstoffkosten konnten um 75% gesenkt werden. 
Die einzelnen Firmen setzen dabei auf Hybrid-LKW. Diese besitzen nicht nur einen Elektromotor, sondern auch einen klassischen Diesel-Verbrennungsmotor. Mit letzterem können die LKWs wie gewohnt von A nach B fahren. Wenn sie dabei auf einen entsprechenden e-Highway fahren können sie ihren Abnehmer per Knopfdruck ausfahren und fahren ab da rein elektrisch. Während diesem Vorgang kann aber nicht nur Energie aus dem Stromnetz abgerufen werden, sondern auch die Energie, welche über die Rekuperation gewonnen wurde, auch wieder in das Netz eingespeist werden.
Die e-Highway ist in Schweden bislang ein voller Erfolg. Nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die einzelnen Firmen. Dies nimmt Deutschland nun als Vorbild und wird selbst bis Ende diesen Jahres ein Pilotprojekt starten. Dabei handelt es sich um eine ca. 6 km lange Strecke der A1 bei Lübeck und eine weitere Teststrecke auf der A5. Diese sollen zunächst zu weiteren Erkenntnisse im Straßengüterverkehr führen und bei bedarf entsprechend erweitert werden. Dazu haben sich jetzt schon verschiedene Firmen gemeldet, welche über mehrere Jahre die Teststrecken befahren werden. Bei Erfolg könnte also auch hier in Deutschland bald ein großes Netz von e-Highways errichtet werden. 

Montag, 12. März 2018

Kreisel Electric


Die Elektromobilität ist doch was feinen. Wenn man das Ganze richtig angeht kann man bereits heute schon durch die Gegend reisen, ohne dabei auch nur ein Gramm CO2 bei auszustoßen. In den meisten fällen hat ein E-Auto zwar eine deutlich geringere Reichweite als bei einem Verbrenner, doch genau dies kann diversen Mittelständigen Unternehmen zum Erfolg verhelfen. Die große Autobauer wollten es lange Zeit nicht wahr haben, dass die E-Mobilität ein Markt mit Zukunft ist. Sie wollten nicht wahr haben, dass man damit ein Millionengeschäft machen kann. Und so konnten andere Firmen sich in dieser Nische breit machen. Bestes Beispiel dafür ist die Firma Tesla, welches bislang einsamer Spitzenreiter in Sachen E-Mobilität ist. Aber es gibt auch Firmen, welche einen anderen Ansatz verfolgen. Man muss schließlich nicht immer ein komplett neues Auto erfinden. Man kann auch ganz einfach die bestehenden Modelle entsprechend umbauen. Genau dieses Vorgehen verfolgt die Firma Kreisel Electric und hat damit bereits große Erfolge erzielt.

Kreisel Electric ist letztlich Entwickler und Hersteller von Akkumulatoren. Gegründet wurde die Firma im Jahre 2014 von 3 Brüdern. Begonnen haben sie damals mit hobbymäßigen Umbauten von verschiedenen Fahrzeugen. Die große Masse kam dabei aber noch nicht zustande, da die drei Brüder noch keine großen Erfahrungen in Sachen Umbau hatten.
Ihr erstes Fahrzeug war damals ein Audi A2. Begonnen wurde selbstredend mit dem Ausbau des kompletten Motorblocks und sämtlichen Teilen, welche ein E-Auto nicht mehr benötigte. Anschließend ging es daran den Elektromotor und einen entsprechenden Energiespeicher in Form einer Batterie in der Karosserie unterzubringen. Heraus kam schließlich ein Auto mit einer Reichweite von ca. 100 km. Für einen hobbymäßigen Umbau gar nicht übel. Doch das Gewicht des neuen A2 war enorm hoch. Die drei Brüder mussten also eine andere Methode finden, bei der das Auto nicht so schwer wurde.
Dieses Ziel wurde für das zweite Auto angestrebt. Dieses war nun ein Porsche 911. Und auch hier wurde erstmal wieder alle überflüssigen Teile wie Tank und Verbrennermotor ausgebaut und durch die elektrische Alternative ersetzt. Heraus kam schließlich ein elektrifizierter 911 mit 180 kW Leistung und einer Batteriekapazität von 65 kWh. Sie hatten es geschafft. Sie waren auf einem guten Weg. Selbst Tesla hat seiner Zeit noch Batterien im Model S ab 60 kWh verbaut. Kreisel Electric war nun also ein ernstzunehmender Konkurrent. Und das Beste war, dass der 911 Porsche sogar weniger wog als das Original. 
Im Mai 2016 wurde dann der Grundstein für den großen Erfolg gelegt. Die erste eigene Firma wurde errichtet. Darin befindlich ist eine Werkstatt für die Prototypen sowie eine komplett automatisierte Fertigungslinie für die Batteriespeicher. Kreisel Electric ist also keine Automarke. Kreisel Electric stellt Batteriezellen her. Wobei die Entwicklung dabei nie stagniert. Kreisel Electric forscht immer weiter daran die Batterien leichter zu machen und dennoch die Kapazität beizubehalten oder sogar noch zu erhöhen. Der wohl größte Erfolg wurde dabei mit einem VW Golf erzielt. Im Gegensatz zum ursprünglichen Hersteller Volkswagen hat Kreisel Electric es nämlich geschafft die Reichweite des Golf auf 400 kM zu erhöhen. 
Aber das sind nicht die einzigen Erfolge. Kreisel Electric hat für seine zukunftsweisende Forschung und Entwicklung bereits diverse Auszeichnungen erhalten. Zudem ist der elektrische Umbau nicht nur auf PKW beschränkt. Es können auch kleinere LKW, kleine Busse, kleine Boote oder auch kleine Flugzeuge umgerüstet werden. So entstand dann auch die Partnerfirma Mavero. Diese Produziert und entwickelt nämlich Energiespeicher für die Hauseigene Solaranlage. 

Montag, 5. März 2018

Ionity - Verbrenner war gestern


Dies ist ein Meilenstein in der Geschichte der Elektromobilität. Der Plan wird immer konkreter. Bald könnte es tatsächlich wahr werden. Jetzt werden auch andere Autohersteller wach und starten in die Zukunft. Und wenn der große Plan tatsächlich in die Tat umgesetzt wird, so kann selbst Tesla sich noch warm einpacken. Der Vorreiter in Sachen Elektromobilität könnte schon bald vom Thron gestoßen werden. Denn nun starten auch die klassischen Autobauer in die Elektromobilität. Sie machen Tesla eine Kampfansage. 
Doch wie stößt man einen Giganten wie Tesla von seinem Thron?

Das ist relativ simpel. Man ist einfach besser. Und in diesem Fall könnte Ionity tatsächlich ein ernstzunehmender Gegner sein. Diese Firma ist nämlich nicht wie Tesla eine neue Marke welche die Nische Elektromobilität revolutionieren möchte. Ionity ist ein Joint Venture zwischen den großen Autohändlern BMW, Daimler, Ford, Volkswagen und deren Tochterunternehmen. Ziel des Unternehmens ist die Ladeinfrastruktur in Europa zu verbessern. Dazu sollen in bislang 18 europäischen Ländern bis 2020 400 Schnellladestationen entstehen. Diese sollen dank des in Europa stadartisierten CCS-Stecklers sogar markenunabhängig sein. Eine Ladestation soll zudem nicht wie in diversen Innenstädten aus zwei Ladebpunkten bestehen. Im durchschnitt soll sie sechs Ladepunkte erhalten. Vorbild scheint hier der Konkurrent Tesla zu sein welcher an seinen Superchargern im Durchschnitt genauso viele Ladepunkte hat. Bislang hat Tesla allerdings erst 300 seiner Supercharger in Westeuropa aufgestellt. Sollte Ionity es also schaffen bis 2020 die Zahl von 400 Schnellladestationen zu erreichen, wäre dies eine Kampfansage an den Giganten Tesla. 
Aber nicht nur die Anzahl der Stationen ist hier entscheidend. Ionity plant sein High-Power-Charging Netzwerk mit einer Leistung von bis zu 350 kW auszustatten. Tesla hat bisher nur 145 kW. An einer solchen HPC-Ladestation könnte man also sein Model S in etwa der Hälfte der Zeit aufladen. Der Begriff Schnellladesäule ist hier also durchaus wörtlich zu nehmen. So hat Ionity sich dann auch das Ziel gesteckt den Ladevorgang möglichst schnell und Komfortabel zu gestalten. Dazu gehört dann auch eine digital bezahlbare Abwicklung des Vorgangs. Dazu könnten dann auch die bereits bestehenden Ladesäulen gehören, welche intelligent mit dem neuen HPC-Netzwerk verknüpft werden sollen. Es könnte in Zukunft also tatsächlich möglich sein wie an jeder klassischen Tankstelle mit ein und dem selben Bezahlsystem seine Rechnung zu begleichen.

Das Ziel welches sich Ionity gesteckt hat ist schon lange überfällig, doch die klassischen Automarken haben lange Zeit auch die Entwicklung in Richtung E-Mobilität verschlafen. Nur dadurch konnte sich letztlich eine Marke wie Tesla in diesem Segment etablieren. Um so besser ist es natürlich jetzt den Gegenangriff zu starten und zumindest diesen Trend nicht komplett zu verschlafen und eventuell sogar daran zu zerbrechen.
Das sich das Ganze lohnt kann man bereits jetzt erkennen. Im Vergangenen Jahr konnte Ionity dank der diversen Partnerschaften mit Rasthöfen und Tankstellen über die Hälfte der Standorte für 2020 akquirieren. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass sich die Firma nicht auf seinen Erfolgen ausruht sondern vielleicht sogar die Zahl von 400 Standorten bis 2020 sogar noch übertrifft. Wünschenswert wäre dies auf jeden Fall. Vor allem in Verbindung mit Verbesserten Reichweiten bei den E-Autos.

Das Comeback des Diesel

Es ist das wohl umstrittenste Fahrzeuge der letzten Wochen, Monaten und Jahren - der Diesel. Volkswagen ist seinerzeit aufgeflogen, wegen ...